Das erste Kunstobjekt ist ein Phallus mitten im Sand. Habe ich richtig gelesen, fragst du dich jetzt? Aber ja – mitten im Sand steht ein Phallus aus Granit. Der Oldenburger Bildhauer Eckart Grenzer hat ihn 1984 als Grenzstein zwischen Land und Wasser errichten lassen. Die weibliche Kraft des Meeres stößt hier auf die männliche Kraft des Mannes, so seine Gedanken zu der Skulptur. Der weitere Weg am Ufer entlang zeigt moderne Skulpturen sowie Hinweisschilder auf berühmte Panoramen, die Künstler festgehalten haben. Am Dangaster Binnentief kannst du abschließend noch ein weiteres Kunstwerk von Eckart Grenzer entdecken, die Skulptur „Und Gott segne den 7. Tag“.
Das Kurhaus ist für seinen einmaligen Rhabarberkuchen bekannt, der sich hervorragend mit Blick auf das Wasser oder Watt, je nachdem, genießen lässt.
Wilhelmshaven: Mit Blick auf den Jadebusen, Leuchtturm Arngast und Dangast
Beginnen kannst du deine Tour entweder an dem Quermarkenfeuer „Alte Mole“, am Aquarium am Südstrand oder beim Banter Fischerdorf. Diese Punkte eignen sich hervorragend als Startpunkte. Startest du an der Cafémeile am Auqarium, geht es z.B. auf einem unteren Weg direkt am Wasser oder auf dem oberen Weg an der Cafémeile entlang der Promenade. Du siehst schon – Optionen gibt es einige am Wilhelmshavener Südstrand. Auch das Marinemuseum und das Wattenmeer Besucherzentrum findest du hier. Wir empfehlen dir den Gang bis zum Banter Fischerdorf. Das ist ein Stück vom vorderen Südstrand aus – aber es lohnt sich. Nicht nur, da das Flanieren hier etwas ruhiger als an der Hauptpromenade ist. Auch ist das kleine Dorf aus fest installierten Wohnwagen mit kleinen Terrassen einfach süß anzusehen. Im Wasser oder Watt liegen kleine Boote. Und wenn du Glück hast, gibt es sogar frische Krabben von den Ansässigen zu erwerben.
Cuxhaven: Ein Gang an den Fischereihäfen - nicht an der Strandpromenade, aber dennoch lohnenswert
Am Alten Fischereihafen liegen die Fischkutter im Hafen. Noch heute entladen sie ihren Fang dort im Alten Fischereihafen, wo Fisch und Krabben in den vielen Läden und Restaurants besonders frisch angeboten werden. Der Alte Fischereihafen hat keine Schleuse, sodass man hier den Wechsel der Gezeiten direkt beobachten kann. Regelmäßig findet hier ein Fischmarkt statt, der ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste ist. 2026 soll der Alte Fischereihafen in eine lebendige Flaniermeile mit neuen Restaurants, Geschäften, einer Markthalle und weiteren touristischen Attraktionen verwandelt werden.
Im Neuen Fischereihafen finden sich an den zahlreichen Umschlagkais die verschiedensten Schiffe ein. Hier befinden sich Tiefkühlhäuser, Schiffsausrüster und Hallen für die Fischverarbeitung. Ein Spaziergang lohnt sich entlang der vielen Geschäfte und Restaurants, die sich hier angesiedelt haben und frischen Fisch und Fischprodukte anbieten.