Regenjacke statt Regenschirm
An der Nordsee weht immer eine steife Brise und es herrscht Schietwetter? Weit gefehlt – unsere Region kann auch mit Sonnenschein und sanften Böen begeistern. Allerdings: Wenn ihr an die Nordsee oder auf die Ostfriesischen Inseln reist, solltet ihr auch auf ersteres vorbereitet sein. Dabei empfehlen wir Regenjacke statt Regenschirm. Denn wenn gleich für viele der Kampf mit dem Regenschirm eine neue olympische Disziplin zu sein scheint, bietet es sich an, entspannt mit einer Regenjacke durch den Nieselregen und Wind zu flanieren. Dann habt ihr die Hände frei und könnt in aller Ruhe das Match „Mensch gegen Wind“ beobachten.
Achtung Attacke von oben
Sie sind groß, kreischen den ganzen Tag und lieben Fischbrötchen – die Rede ist natürlich von Möwen. Diese haben leider weniger Respekt vor Menschen als manch andere Artgenossen. Das soll heißen: Statt das Weite zu suchen, wenn ihr ihnen zu nahekommt, haben sie keine Scheu, sich im Sturzflug zu nähern. Seid also gewarnt: Solltet ihr euch an einem Küstenort aufhalten und rein zufällig dabei ein Fischbrötchen verzehren, ist ein Blick nach oben auf jeden Fall empfehlenswert. Sonst wird so manche Möwe schnell zur diebischen Elster und klaut euch euren Snack.
Mit dem Bus unterwegs
Neben dem Fahrrad empfehlen wir den Busverkehr als Fortbewegungsmittel für weitere Strecken in der Nordsee-Region. Oder die Kombination aus beidem. Zahlreiche lokale und regionale Busunternehmen mit über 170 Linien befördern Gäste und Einheimische an ihr Ziel. Am besten informiert ihr euch vorab über die Fahrzeiten und Haltestellen. Hierzu empfehlen wir beispielsweise den Planer des Verkehrsverbundes Bremen und Niedersachsen, der hier zu finden ist.
Die Fahrradmitnahme im Bus ist teils möglich. Auch hierzu informiert ihr euch am besten vorab bei dem jeweiligen Busanbieter. Für nur 1€ je Strecke und Person bietet der Urlauberbus für Gäste mit Kur-, Gäste- oder Nordsee-Service-Card ab 9 Uhr eine gute Möglichkeit, sich vor Ort zu bewegen. Weitere Infos zum Urlauberbus gibt es hier.
Vorbereitung ist das halbe Leben
Kurtaxe, Parkgebühren, Öffnungszeiten der Tourist-Informationen, Haupt- und Nebensaison, Tidezeiten und so weiter und so fort. Man könnte meinen, um an der Nordsee Urlaub zu machen, muss man vorher einen Crash-Kurs belegen. Dabei ist es eigentlich ganz leicht: Informiert euch vor eurer Zeit an der Nordsee intensiv über Öffnungszeiten & Co, um später nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Die einzelnen Reiseziele der gesamten Nordsee-Region besitzen Webseiten mit Antworten auf all eure Fragen. Besonders wichtig: Bitte begebt euch nicht eigenmächtig ins Watt, wenn ihr nicht mit den Tidezeiten vertraut seid. Mit geführten Wanderungen seid ihr auf der sicheren Seite.